Keine Angst vor Überspannung
So schützen Sie Gebäude und Maschinen bei Blitzeinschlag, Stromausfall und Kurzschluss
Gewitter und Unwetter werden auch in Europa immer häufiger
Das liegt nicht zuletzt daran, dass die vergangen 30 Jahre weltweit wärmer waren als der Durchschnitt. Wärme wiederum begünstigt die Gewitterbildung enorm. So liegen alle Gewitterhotspots in heißen, äquatornahen Gebieten. Aus demselben Grund gehen über Städten oft heftigere Gewitter nieder als über dem Land. Urbane Gebiete strahlen eine größere Wärme ab, das sorgt für mehr Energie in der Luft. Die „Weltblitzhauptstadt“ ist übrigens Durban in Südafrika. Wenn dann der Blitz einschlägt, muss ein effektives Blitzableitsystem das Schlimmste abwenden.
Dabei sind auch die Befestigungselemente für die Blitzableitsysteme mit Sorgfalt auszuwählen, damit sie der plötzlichen, hohen Elektrizität eines Blitzeinschlags gewachsen sind. Das liegt nicht nur im Interesse der Gebäudeeigentümer, sondern auch der Firmen, die Blitzschutz und Erdungsanlagen angebracht haben: Überspannungsschäden sind Anzeichen nicht fachgerecht installierter Systeme. Dafür können die ausführenden Unternehmen in Haftung genommen werden.
Kommt es zu Blitz- und Überspannungsschäden oder gar Bränden, ist der resultierende Schaden an diesen komplexen Systemen sehr hoch. Zusätzlich lassen sich viele Funktionen oft nur noch über eine Verbindung zum Internet steuern. Ist diese Verbindung gestört, fallen essenzielle Kommunikationswege und Datenverarbeitungssysteme weg. Der wirtschaftliche Schaden gerade für Firmen und Industrie ist dann enorm.